Nach der Corona-Zwangspause gab es in diesem Jahr endlich wieder das alljährliche Konzert des Bremer Notenschlüssels in der Aula der Gesamtschule Bremen-Ost zu hören und zu sehen.
Zuerst bildeten die Schüler*innen der Grundschule an der Andernacher Straße in schönster Konzertkleidung und mit fast professionellem Sitz an ihren Streichinstrumenten ein tolles Orchester – die „Delfine“ aus der 2. Klasse eröffneten so mit vier kleinen Stücken das Konzert. Es wurde unter dem engagierten Dirigat der beiden Lehrerinnen Balkis Mele und Anika Simonis andächtig gestrichen, gezupft und mit Hingabe auch rhythmisch gestampft. Die Freude am gemeinsamen Musizieren war groß und erfüllte die Schulaula mit einer zauberhaften Stimmung, die sich rasch auch auf die Eltern, Geschwister, Großeltern und übrigen Zuschauer*innen übertrug!
Anschließend rockte die Klasse 6.1 der Gesamtschule Ost, verstärkt durch drei Musiker*innen aus der 5. Klasse mit ihrem Power Rock und Hard Rock Blues im wahrsten Sinne des Wortes die Bühne und erhielt, ebenso wie die Grundschulkinder zuvor, begeisterten Beifall. Großen Dank auch an die Musiklehrerin Anne Wigger, die mit ihrer Bläserklasse kurzfristig für ihre erkrankte Kollegin Imke Howie eingesprungen ist!
Frau Sabine Schnelle vom Bremer Notenschlüssel dankte dann in einer kurzen Ansprache den Spender*innen und Paten des Bremer Notenschlüssels für ihre nachhaltige Unterstützung dieses seit 15 Jahren bestehenden Musikprojektes. Weiter unterstrich sie die wichtige Rolle der Familien und dankte auch ihnen für ihr Engagement durch die fördernde Begleitung der Kinder. Die Schüler*innen selbst ermunterte sie, aufeinander zu achten und sich weiter so zu engagieren.
Die beiden Musiklehrerinnen Balkis Mele und Anika Simonis, so hob sie weiter hervor, seien mit ihrer Freude, Begeisterung und unerschöpflichen Energie für die Musik hervorragende Vorbilder für die Kinder. Frau Schnelle schloss mit den Worten, dass das Musizieren den Schüler*innen über den Auftritt hinaus noch viel mehr gebe als dieser kurze Moment…
Ein Streichquartett aus Notenschlüsslern, den Musiklehrerinnen und einem Cellisten aus der 9. Klasse folgte als Dank und Geschenk an die Schüler*innen und ihre Eltern mit einem Menuett von Mozart sowie einem schwedischen Volkslied.
Zu einem großen Finale versammelten sich dann die „Geparden“ aus der 4. Klasse und der Streicher-AG mit Schüler*innen der Streicherklassen 8.4 und 9. auf der Bühne und bildeten so ein hinreißendes Orchester aus verschiedenen Altersgruppen. Unter anderem ein französisches Volkslied, Jacques Offenbachs Cancan und eine schwungvolle Polka ließen das Publikum großen Beifall spenden. Alle Musiker*innen wurden zum Schluss mit einer schönen Rose bedacht und es war eine große Freude, in diese strahlenden Gesichter zu blicken …